Für heute ist Regen angesagt und ein paar Tropfen fallen in der Früh auch schon und uns passt es eigentlich ganz gut, einen gemütlichen Tag im netten Appartement zu haben. Mal wieder richtig ausschlafen, Fotos und Videos anschauen, Tiere und Pflanzen bestimmen und kochen ist richtig nett.

3 von 4 zieht es, nachdem doch nie ein richtiger Regen kam, aber dann trotzdem nach draußen. Wir haben im Wanderführer eine Tour an der Laguna azul 18km im Norden von El Chalten gefunden, die wir anfahren wollen. Doch die Hinfahrt dauert schonmal länger als gedacht, weil reine Schotterstraße mit max. 40 erlaubten km/h. Allerdings gehts an einem türkisen Fluss entlang, der genug Platz hat, um sich mit vielen kleinen Armen durch das Sandbett zu schlängeln. Nach beinahe jeder Kurve wird ein neuer Blick auf Berge oder Gletscher freigegeben. Nur der Fitz Roy bleibt von Wolken umhüllt.
Am Startpunkt unserer geplanten Wanderung wird uns mitgeteilt, dass wir 5min zu spät sind, um noch eine Wanderung starten zu dürfen, dafür hätten wir vor 15:00 da sein müssen. Pesos für den Eintritt in den privaten Park hätten wir aber eh auch nicht in Bar mitgehabt. Wir dürfen aber das Mini-Museum über die lokale Flora und Fauna sowie die indigene Bevölkerung durchschreiten, wo wir unter anderem die Namen der gestrigen Papageien erfahren: Cachaña – und noch einige gesichtete Tiere und Pflanzen mehr auf den Tafeln entdecken.
Einen anderen Wanderweg bekommen wir auch noch empfohlen, und so marschieren wir kurz nach dem Privat-Naturschutzpark den Rio Electrico ein bisschen entlang, bevor wir wieder zu Lukas zurückkehren.




Dort findet noch etwas Wander- und Reiseplanung statt und wir dürfen die von Lukas in der Zwischenzeit zubereiteten und äußerst leckeren Süßkartoffel/schwarze-Bohnen-Wraps verzehren. Zum Abschluss des Tages besuchen wir auf Lukas Empfehlung eines der vielzähligen netten Lokale im Ort auf ein Getränk und ein Dessert. Dann hurtig ins Bett, denn morgen wird der Wecker früh läuten.

