Tag 40 – Bisschen Kiten, viel chillen


Wieder wachen wir etwas vor 6 auf. Das Wetter schaut nicht sehr berühmt aus. Die Windvorhersage allerdings lässt Hoffnung aufkommen. Nachdem aber schlechtes Wetter meistens den Wind sehr beeinflusst – im negativen Sinne – lassen wir uns in der Früh gemütlich Zeit und starten erst irgendwann gegen 9 zum Kite-Spot. Da hat es auch schon wieder aufgerissen und ist weitgehend wolkenlos. Als wir ankommen war kein Kiter am Wasser, einige Schirme liegen aber aufgebaut am Strand bereit. Einer der Einheimischen (zumindest seit 4 Jahren, britische Familie) sagt, dass der Wind erst seit 10 Minuten ausreicht und alle noch vorsichtig warten. Wir sind kite-hungrig und so bauen wir gleich den 15er Schirm auf und ich hau mich auf’s Wasser. Es geht perfekt, nicht zu stark, aber gut konstant und vor allem quasi alleine am Wasser. Die anderen merken das aber auch und nach und nach füllt es sich dann. Der Wind nimmt mit der Zeit etwas zu und ich wechsle dann auf den 12er. Eva baut den 9er auf und startet dann mit diesem. Gemeinsam ballern wir über’s Wasser. Es macht heute wirklich Spaß, denn im Gegensatz zu gestern ist der Wind heute ein Genuss. Nach etwa 3 Stunden am Wasser merke ich, wie mich die Körperspannung und Konzentration langsam verlässt und beschließe eine Pause zu machen. Auch habe ich bereits an den Armen einen leichten Sonnenbrand, trotz einschmieren. Erschöpft setze ich mich in den Schatten ins Auto. Es dauert gar nicht so lange, da kommt Eva auch zurück.

Unser Herz schlägt für’s Kiteboarden

Gemeinsam rasten wir und tratschen mit Susi, einer deutschen Kite-Lehrerin, eine der vielen Nomaden, die in dem Geschäft tätig sind. Sie hat ihre Wohnung in Ägypten und war jetzt 3 Monate auf Mauritius und hat gelehrt und gleichzeitig für andere Kiter Unterkünfte untervermietet, Shuttle-Service und Frühstück angeboten. Für uns aber schwer vorstellbar, so überall und nirgendwo zuhause zu sein – wir hängen schon sehr an Graz, Familie und Freunden.
Irgendwann raffe ich mich dann auf und gehe nochmal auf’s Wasser. Doch der Wind ist mittlerweile schwächer und böiger geworden. Zumal sind sehr viele Anfänger unterwegs und so höre ich nach ein paar Minuten schon wieder auf und wir packen unser Zeug zusammen. Denn es wartet eine wunderschöne Unterkunft auf uns- es ist erst etwa 15:00 – und so erholen wir uns im Schatten und genießen die untergehende Sonne. Der Platz hier ist wirklich genial.

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Die Klischeeschaukel

Am Abend regeln wir auch noch das Sportgepäck für unseren Rückflug. Wir haben nämlich mit Schrecken vor ein paar Tagen festgestellt, dass eine 32kg Kite-Tasche für unseren Flug nach Zürich über 400€ kosten würde. Allerdings bietet die Edelweißair einen gratis Transport von einem Sportgepäck bis 23kg an. Sehr konträre Preisgestaltung. Aber gut, das heißt, wir müssen uns noch eine zweite Tasche besorgen und unsere Kite-Sachen aufteilen. Von Zürich nach Wien zahlen wir dann 80€ pro Tasche. Aber in Summe immer noch billiger, als den vollen Betrag zu zahlen und wir haben dann keine Gewichtsprobleme beim Packen. Wir haben die letzten Tage schon gebrainstormed, was wir nicht alles wegschmeißen könnten vor dem Heimflug.

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4 Antworten zu “Tag 40 – Bisschen Kiten, viel chillen”

    • Haha 😄 müssen wir wirklich aufpassen. Aber dank dem Blog und dem Checken der Windvorhersage weiß ich immer, was gerade für ein Tag ist. Ohne den wäre es sicher kritischer

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