Tag 0 – Island


Nach einer intensiven Woche mit letzten Reisevorbereitungen und der abschließenden Arbeitswoche startet heute, am Freitag, unsere Reise gemeinsam mit Mama und Klaus nach Island. Wir fahren mit dem Auto nach Hart, wo wir noch etwas Gepäck auf uns aufteilen und uns über ein paar optionale Dinge absprechen. Um 16:00 Uhr kommt Hanna – sie wird uns dankenswerterweise zum Murpark bringen, wo wir dann in den Flixbus zum Flughafen in Wien steigen.

Alles läuft nach Plan, und wir sitzen um 16:45 Uhr bereits im Flixbus. Dieser ist so gut wie leer, und wir haben eine angenehme Fahrt im Erdgeschoss an den 4er-Tischen. Eva zeigt leider erste Krankheitssymptome, was – gepaart mit der stark eingestellten Klimaanlage – nicht ganz ideal ist.

Flixbus Erdgeschoss ganz für uns

Am Flughafen funktioniert weiterhin alles nach Plan, und wir starten mit etwa 10 Minuten Verspätung direkt zum Sonnenuntergang kurz nach 21:00 Uhr in einem vollen Airbus A320. Der Flug dauert etwa vier Stunden, wobei wir eine Zeitverschiebung von zwei Stunden haben. Das Wetter ist zwar bewölkt, doch folgen wir aufgrund der Flugroute durchgängig der untergehenden Sonne.

Dadurch bietet sich mir durchgehend eine toll beschienene Wolkenstimmung, die – gepaart mit Noise-Canceling-Headphones – ein perfekter Urlaubseinklang ist. Sämtliche Sorgen und To-dos bleiben unter den Wolken zurück. Doch irgendwann ist es dann schon Mitternacht, und die Augen werden schwer – nur nicht beim Kleinkind hinter uns.

Was gibt’s schöneres als 4 Stunden Abendstimmung über den Wolken?

Beim Landeanflug durchfliegen wir circa fünf dichte Wolkenschichten, und kurz vor 00:00 Uhr Lokalzeit landen wir in Keflavík am Flughafen. Leider konnte man – bis auf ein paar wenige Sekunden mit Blick auf Reykjavík – nichts von der Insel sehen. Es ist tatsächlich immer noch taghell, regnet jedoch.

Der erste Blick auf Island – ein Golfplatz

Vor dem Flughafen nehmen wir uns ein Taxi, denn vom internationalen Flughafen in Keflavík sind es noch rund 50 Kilometer bis Reykjavík, wo wir unser erstes Quartier haben. Der freundliche Omar bringt uns für etwa 160 € sicher ans Ziel, zeigt uns unterwegs noch ein paar Dinge in der Ferne (etwa die rauchende Blue Lagoon am Horizont) und gibt uns ein paar Tipps.

Wir erreichen das Guesthouse, das direkt neben der berühmten Hallgrímskirkja am Rande der „Altstadt“ liegt. Generell besteht Reykjavík aus lauter bunten, niedrigen Häusern – großteils relativ neu.

Hallgrímskirkja – Angelehnt an die Basaltsäulen

Wir checken in die Unterkunft ein, ein kleines Studio im Dachgeschoss. Eva hat die ganze Reise über geschlafen und fällt auch hier nun erschöpft ins Bett. Wir jedoch ebenso – immerhin wäre es in der Grazer Zeitzone bereits fast 03:00 Uhr.

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